PLEXIGLAS®

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  • A Qualität
  • UV-beständig
  • Glasklar

All wichtigen Infos über PLEXIGLAS®

In unserem Online-Shop erwartet Sie ein umfangreiches Angebot an PLEXIGLAS® Platten. Das verwendete Material ist auch unter Bezeichnungen wie Perspex oder Acrylglas bekannt. Die von uns angebotenen PLEXIGLAS® Platten sind in Dicken von 2 bis 15 mm verfügbar. Wir bieten PLEXIGLAS® Platten aus extrudiertem und gegossenem Acrylglas an. Mehr über die diese beiden Varianten und Ihre Besonderheiten erfahren Sie weiter unten im Text.

Wir schneiden jede bestellte PLEXIGLAS® Platte gegen einen kleinen Aufpreis nach Ihren Wünschen zu.

Grundsätzlich gilt für alle unsere PLEXIGLAS® Platten, dass es sich um Artikel von hervorragender Qualität handelt.

PLEXIGLAS® nach Maß online kaufen

Die Bezeichnung PLEXIGLAS® ist der wohl bekannteste Name für Polymethylmethacrylat. Dabei handelt es sich um einen weitverbreiteten Kunststoff, der unter zahlreichen Namen, darunter Acrylglas und Acrylat, bekannt ist. In unserem Online-Shop finden Sie Platten der Marke Röhm PLEXIGLAS®. Dahinter steht der deutsche Chemiekonzern Evonik, der für sein qualitativ hochwertiges PLEXIGLAS® bekannt ist. Unser umfangreiches Angebot umfasst die unterschiedlichsten Sorten von PLEXIGLAS® in diversen Stärken und Farben. Gerne schneiden wir Ihre Platte vor der Auslieferung nach Ihren Wünschen zu. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Runde Formen sind ebenso machbar wie Dreiecke, Buchstaben oder ein Hexagon. Sie möchten Ihre PLEXIGLAS® Platte in Herzform bestellen? Auch dies ist jederzeit möglich. Gleiches gilt für Formen wie Pfeile oder Sterne. Auf unserer Website finden Sie zahlreiche Vorlagen. Ist das Gewünschte nicht dabei, können Sie Ihr Wunsch-Design einfach als DXF-Datei über unsere Website hochladen. Wir schneiden Ihre PLEXIGLAS® Platte dann nach Ihren Wünschen passgenau zu.

Bezüglich der Dicke liefern wir PLEXIGLAS® in den folgenden Stärken: 2 mm, 3 mm, 4 mm, 5 mm, 6 mm, 8 mm und 10 mm.

PLEXIGLAS® und seine Eigenschaften

PLEXIGLAS® hat sich als vollwertiger Ersatz für „normales“ Glas etabliert. Tatsächlich hat es gegenüber diesem eine Reihe beeindruckender Vorteile. So besitzt das Basismaterial Polymethylmethacrylat eine Lichtdurchlässigkeit von 92 Prozent. Dies ist deutlich mehr, als es bei herkömmlichen Glas der Fall ist. Als Folge lässt PLEXIGLAS® deutlich mehr Licht hindurch als gewöhnliches Glas. Ein weiterer Vorteil ist, dass es das sichtbare Lichtspektrum im Vergleich weniger verändert. Der Farbstich, den wir alle von gewöhnlichem Glas gewöhnt sind, ist hier nicht zu finden. Nicht zuletzt sorgen Additive dafür, dass PLEXIGLAS® UV-Strahlen hemmt. Mit ein Grund, warum PLEXIGLAS® sehr gerne für Verglasungen eingesetzt wird.

Zu den weiteren Vorzügen zählt die deutlich höhere Schlagfestigkeit. Diese ist bei PLEXIGLAS® 30-mal höher als wir es von Standardglas kennen. Aber auch statische wie dynamische Belastungen werden von diesem außergewöhnlichen Material besser vertragen, als es bei herkömmlichem Glas der Fall ist. Im Vergleich zu diesem punktet es auch mit einem deutlich niedrigeren Gewicht. Kann PLEXIGLAS® brechen? Bei starken Einwirkungen: Ja. Aber es kann nicht zersplittern.

PLEXIGLAS® zählt zu den thermoplastischen Kunststoffen. Das bedeutet, dass die Platte bei Erwärmung plastisch wird, wodurch es in jede gewünschte Form gebracht werden kann. Um PLEXIGLAS® zu verformen, benötigt es eine Temperatur von 160° C. Auch wenn solche Temperaturen nicht auf natürlichem Weg stattfinden, lassen sie sich doch künstlich erzeugen, weshalb PLEXIGLAS® nicht als Sicherheitsglas verwendet werden kann. Ebenso sollte es nicht in die Nähe von offenem Feuer gelangen oder bei Arbeiten eingesetzt werden, bei denen Funken entstehen. Was passiert, wenn PLEXIGLAS® entzündet wird? In dem Fall verbrennt es vollständig. Es gibt also keine schädlichen Rückstände.

Im Vergleich zu gewöhnlichem Glas ist PLEXIGLAS® sensibler, was Kratzer betrifft. Aus diesem Grund liefern wir alle PLEXIGLAS® Platten mit einer beidseitigen Schutzfolie aus. Bitte entfernen Sie diese Folie nicht, während Sie Bearbeitungen an Ihrer Platte vornehmen. Sollten doch einmal Kratzer entstehen, lassen sich diese einfach wegpolieren. Unser Tipp: Setzen Sie vor der Ingebrauchnahme einen antistatischen Kunststoffreiniger ein. Er sorgt dafür, dass Ihre Platte weniger Staubpartikel anzieht, wodurch sie nicht so oft gereinigt werden muss.

Bei der Be- und Verarbeitung von PLEXIGLAS® steht Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten offen. So sind alle üblichen zerspannenden Bearbeitungen problemlos möglich. Sie können PLEXIGLAS® Platten bohren, sägen, gravieren, schneiden, reinigen, mattieren, lackieren und fräsen. Ebenso lässt sich das Material auf unterschiedliche Weise polieren. Dies ist besonders lohnenswert, wenn Sie eine spiegelglatte Oberfläche erzielen möchten. PLEXIGLAS® lässt sich mit einem speziellen Acrylkleber problemlos verleimen. Sollten Sie Ihre Platte biegen wollen, ist dies mithilfe eines Ofens, Heißluftföns oder Glühdrahts problemlos möglich.

Gegossenes und extrudiertes PLEXIGLAS®

Wer PLEXIGLAS® kaufen möchte, findet eine reiche Auswahl an Ausführungen in den unterschiedlichsten Farben und Stärken vor. Sie alle lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen: gegossenes und extrudiertes Acrylglas. Die Bezeichnungen resultieren aus der Art und Weise, wie das Material hergestellt wird. Bei gegossenem Acrylglas wird das Grundmaterial in eine Matrize aus gehärtetem Glas gegossen (deshalb der Name). Dort kommt es im Anschluss zur Polymerisation, die oft durch eine Erwärmung der Matrizenwand eingeleitet wird. Das Resultat ist eine homogene Platte, die resistent gegenüber äußeren Krafteinwirkungen ist. Gegossenen Platten wird zu Recht eine hervorragende Qualität nachgesagt.

Bei extrudiertem PLEXIGLAS® wird die Platte während der Polymerisation bewegt. Genauer gesagt: sie wird gewalzt (in der Regel). Der Vorteil dieser Methode ist, dass man mit der gleichen Menge an Ausgangsmaterial eine größere Oberfläche erhält. Als Folge ist diese Variante günstiger im Preis. Manche sprechen deshalb auch von günstig Acrylglas. Allerdings ist diese Methode nicht frei von Nachteilen. So führt der Walzvorgang im Vergleich zu höheren Spannungen im Inneren des Materials. Wird die Platte nun bearbeitet, werden diese Spannungen freigesetzt (zum Beispiel beim Biegen). Das Risiko dabei ist, dass die Platte dadurch splittern oder bersten kann. Weniger tragisch, aber immer noch „unerwünscht“ sind Haarrisse, die ebenfalls bei der Bearbeitung auftreten können. Für Arbeitsschritte wie Bohren, Fräsen, lackieren oder Sägen ist extrudiertes PLEXIGLAS® also weniger geeignet. Was nicht heißt, dass dieses Variante grundsätzlich ungeeignet wäre. Wir erleben es regelmäßig, dass auch Heimwerker hier gute Resultate erzielen. Wie so oft spielt die richtige Vorbereitung, dass passende Werkzeug und etwas Fingerspitzengefühl eine große Rolle. Dies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass extrudiertes PLEXIGLAS® absolut ungeeignet ist, wenn Sie Ihre Platte schneiden oder mit einem Laser gravieren möchten. In diesen Fällen benötigen Sie eine Platte aus gegossenem Acrylglas!

Was ist der Unterschied zwischen Acrylglas und PLEXIGLAS®?

Diese Frage erreicht uns sehr oft. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Bezeichnungen. Grundsätzlich gilt, dass es in allen Fällen um Polymethylmethacrylat (PMMA) geht. Es gibt eine Reihe von Herstellern, die dieses Material produzieren. Dabei verwendet jeder Produzent seine eigene Markenbezeichnung. Typische Beispiele lauten: Casocryl, Paraglas, Perspex, Lucryl, Vedril, Vitredil, Deglas, Altuglas, Ispaglas, Versato, Crilux und Versato. Dennoch geht es immer um Polymethylmethacrylat. Was ist nun der Unterschied? Die Antwort lautet, es gibt keinen! In allen Fällen kommt das gleiche Grundmaterial zum Einsatz. Acrylglas ist also identisch mit PLEXIGLAS®, Altuglas etc.

PLEXIGLAS® und seine Anwendungsbereiche

PLEXIGLAS® hat sich zurecht den Ruf erworben, ein exzellenter Ersatz für herkömmliches Glas zu sein. Auch wenn sich dies vor allem auf Verglasungen bezieht, sind seine Einsatzmöglichkeiten weitaus vielfältiger. Seine Eigenschaft, durch Erhitzung plastisch zu werden, ermöglicht es, PLEXIGLAS® durch Vakuumformen und Extrusion in jede gewünschte Form zu bringen. So findet man es regelmäßig in einer Vielzahl von Gegenständen des täglichen Bedarfs. Dazu zählen Lampen, Bildschirme und Displays sowie diverse Haushaltsgeräte. Die Möglichkeiten der Formgebung (und Verwendung) sind nahezu grenzenlos:

  • Aquarien
  • Vordächer
  • Gewächshäuser
  • Vitrinen
  • Namensschilder
  • Überdachungen
  • Bootsscheiben
  • Balkonverkleidungen
  • Lechtkästen
  • Vorsatzfenster
  • Duschteiler sowie
  • Wind- und Lärmschutzwände

Sie wissen bereits, was Sie machten möchten? In dem Fall schneiden wir Ihre PLEXIGLAS® Platte gerne vor der Auslieferung nach Ihren Wünschen zu!

PLEXIGLAS® bearbeiten

Extrudiertes PLEXIGLAS® ist günstiger als gegossenes, weist aber im Gegenzug höhere Spannungen im Inneren auf. Als Folge besteht das Risiko, dass die Platte bei den Nachbearbeitungen einreißt oder bricht. Hier ist Vorsicht gefragt. Gerade bei Arbeiten wie Gravieren, Fräsen, Bohren, Schneiden oder Sägen sollten Sie sich für gegossenes Acrylglas entscheiden. Dieses ist garantiert frei von inneren Spannungen, wodurch das Risiko von Rissen deutlich niedriger ist. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Ihre Platte erwärmen und dann biegen möchten.

PLEXIGLAS® und seine Geschichte

Die Geschichte von PLEXIGLAS® reicht zurück bis ins Jahr 1843. In diesem Jahr wurden die ersten Spuren eines Stoffes entdeckt, den man heute als Acrylsäure kennt. 1877 folgte der Polymerisationsprozess von Polymethylacrylat (PMMA). Allerdings sollte es noch 56 Jahre dauern, bis Otto Röhm im Jahr 1933 den Begriff PLEXIGLAS® als Marke registrieren ließ. Der Begriff PLEXIGLAS® ist heute im Besitz der Firma Evonik Röhm GmbH. Der Begriff PLEXIGLAS® ist weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Dazu zählen auch die USA. Allerdings wird es dort unter der Marke ACRYLITE® verkauft, die einen anderen Besitzer hat. Unter all den Bezeichnungen, unter denen Acrylglas mittlerweile verkauft wird, sind PLEXIGLAS® und Acryl am bekanntesten. Sie sind quasi Synonyme geworden.

Für jede Bestellung in unserem Online-Shop gilt, dass wir Ihre Platte auf Wunsch nach Ihren Wünschen passgenau zuschneiden.

Was ist eigentlich PLEXIGLAS®?

Was ist PLEXIGLAS®? Es ist der wohl am häufigsten verwendete Begriff für Polymethylmethacrylat. Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der auch unter Bezeichnungen wie Acrylglas oder Perspex® bekannt ist. Auch die Abkürzung PMMA steht für dieses Material. Ungeachtet der vielen Benennungen hat sich die Bezeichnung PLEXIGLAS® im Handel und „Alltagsleben“ durchgesetzt. Wenn Sie mehr über diesen spannenden Kunststoff sowie seine Eigenschaften und Entstehung erfahren möchten, finden Sie in unserem Blog alle Infos!

Da PLEXIGLAS® bei Erhitzung weich wird, nennt man es auch einen „Thermoplast“. Tatsächlich ist es diese Eigenschaft, die PLEXIGLAS® so flexibel (im wahrsten Sinne des Wortes) macht. Viele betrachten es mit Recht als idealen Ersatz für gewöhnliches Glas, dem es in vielen Punkten deutlich überlegen ist. So wiegt PLEXIGLAS® nur die Hälfte und ist wesentlich robuster. Konkret ist es 30 mal schlagfester als „normales“ Glas. Sollte es dennoch zerbrechen, entstehen keine Splitter, was ein weiterer Vorteil ist. Nicht zuletzt ist es mit seiner Lichtdurchlässigkeit von 90 Prozent Standardglas deutlich überlegen. Der letzte Punkt wird gerade dann offensichtlich, wenn es um größere Dicken geht.

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